#FopaNet – Meine schönsten Reisefotos aus 2024

Hallo, ich bin gerade frisch aus dem Oman und der Türkei zurückgekommen und voller Freude und Motivation, meine schönsten Urlaubsfotos mit euch zu teilen. Zum Glück veranstaltet Michael vom Reiseblog „Erkunde die Welt“  auch in diesem Jahr die Fotoparade und hat den Abgabetermin auf den 15.1. gesetzt. Das schaffe ich doch glatt noch! 

Mein [Reise]-jahr 2024…

Im Rückblick bin ich mit meinem Jahr 2024 eigentlich sehr zufrieden, denn ich hatte eine super schöne Geburtstagsfeier im August und bin Anfang Dezember ganz alleine für 4 Wochen in den Oman gereist. Diese Reise war der Hammer…. und darauf beziehen sich auch alle Fotos.

Doch der Reihe nach…. Angefangen hatte das Jahr 2024 nicht so toll. Im ersten Halbjahr standen die Arztbesuche mit Ralph und leider auch mit Jean-Luc im Mittelpunkt. Und wir mussten so manche bittere Erkenntnis schlucken und Hoffnung auf Besserung begraben, bis hin zu der Tatsache, dass Ralph zu alt für eine Herz-Lungen-Transplantation ist. Das war hart.

Anfang März bin ich vor meinem 60. Geburtstag geflüchtet und habe stattdessen die ITB in Berlin besucht. Kurz nach Ostern waren Ralph und ich in der Provence und sind der D5 am Rand der Nesque-Schlucht gefolgt. Die Sommertage habe ich hauptsächlich im heimischen Freibad verbracht und meine täglichen Schwimmrunden nur durch einen spontan Besuch der Olympiade in Paris unterbrochen.

Um dann dem Jahr doch noch einen positiven Stempel zu verpassen, habe ich spontan zu einer großen Geburtstagsparty Ende August eingeladen. Und die war wirklich sehr schön und viele liebe Freunde haben mich mit herrlichen 5er-Geschenken überrascht. Anschließend waren mein Mann und ich noch ein paar Tage auf der Insel Ameland. Leider ging es ihm dort gar nicht gut und ich war verzweifelt. Zur Verdrängung habe ich viel gearbeitet und zusätzliche Aufgaben bei einem langjährigen Kunden übernommen und hatte im Herbst richtig viel zu tun. Im November habe ich mir dann gesagt, „Ok, Ralphs Gesundheit wird nicht besser, aber auch gerade nicht schlechter“ und mich dann entschieden, für vier Wochen über Weihnachten in den Oman zu reisen. Dort war ich vom 5.12. bis 2.1. und anschließend noch acht Tage in Istanbul.

Und jetzt zu den Fotos: Michael gibt immer sechs Kategorien vor, zu denen jeder Teilnehmer seine besten Fotos des Jahres vorstellen kannst.

1. Kategorie: Architektur

Das Sultanat Oman auf der arabischen Halbinsel ist ein muslimisches Land und nahezu an jeder Ecke steht eine Moschee. Halbkugeln und Minarette bestimmen die Silhouetten. Sehr imposant ist die Große Sultan-Quabus-Moschee in der Hauptstadt Muscat. Sie zeichnet sich durch eine besonders geradlinige Architektur aus, die wie ich finde auf diesem Foto gut zur Geltung kommt.

2. Kategorie: Stadt

Mein Stadthighlight im Oman ist Nizwa. Eine Stadt wie aus einem orientalischen Märchen. Mit engen Gassen, alten Lehmhäusern und buntem Markttreiben. Ich habe bewusst mehrere Fotos im Tagesverlauf gewählt. Sie zeigen Ansichten vom Nizwa-Fort auf die Altstadt. Und zur Abrundung noch ein paar Fotos vom Viehmarkt.

3. Kategorie: Bergwelt

Die Berge im Oman sind bis zu 3.000 Meter hoch, sehr steinig, staubig und kahl. Eine der schönsten Wanderungen, die man machen kann ist der W6-Balcony-Way am Grand Canyon des Oman.

4. Kategorie: oben

Das vorherige Foto hätte natürlich auch gut zur Kategorie „oben“ gepasst. Ich habe aber auch noch weitere gefunden:

Wenn du in der Sultan-Quabus-Moschee in Muscat den Blick noch oben lenkst, blickst du in auf einen der größten Kronleuchter der Welt. Er ist acht Meter breit, 14,5 Meter hoch und neun Tonnen schwer – das ist in etwa das Gewicht von 6 – 10 Kleinwagen!

Im Oman stand ich das erste Mal oben auf einer Sanddüne mitten in der Wüste und ritt das erste Mal auf einem Kamel. Und so von oben betrachtet war die Welt auch sehr schön!

Wenn du nach einer Wanderung das erfrischende türkisgrüne Wasser in einem Wadi erblickst, sieht es besonders einladend aus und verführt, hineinzuspringen. Das habe ich auch etliche Male von oben gemacht.

5. Kategorie: schwarz-weiß

Der Oman ist so farbintensiv, da bin ich gar nicht auf die Idee gekommen schwarz-weiß zu fotografieren. Jetzt habe ich im Nachhinein zwei Fotos ausgewählt, die in der „blauen Stunde“ entstanden sind und meines Erachtens, auch ganz gut rauskommen. Das erste zeigt einen Autowaschsalon, das zweite eine Moschee bei Sonnenuntergang, beide Aufnahmen sind in Ibra entstanden.

6. Kategorie: Überraschung

Im Oman hat mich vieles überrascht! Vor allem die Freundlichkeit der Menschen. Das erste Foto zeigt aber etwas anderes. Und zwar tragen viele Frauen eine schwarze Abaya! Darunter verbergen sich aber besonders bunte Kleider und Hosenanzüge. Das Foto ist auf dem Frauenmarkt in Ibra entstanden, wo sich mehrere Frauen fachmännisch von einem Händler Stoffe präsentieren lassen.

Das zweite Foto zeigt meine Nasszelle mit Toilette und Dusche im Beduinen-Camp in der Wüste. Toll fand ich, das sogar die omanischen Wassertanks das Zickzack-Muster der Burgen und Forts tragen. Am liebsten hätte ich so einen Tank mit nach Hause genommen.

Schon sechs mal mitgemacht !

Das ist jetzt mein sechster Beitrag zur Fotoparade. Und es macht mir wie immer viel Spaß, meine Aufnahmen nach Michaels Kriterien durchzugucken und zusammenzustellen. Nach wie vor fotografiere ich ausschließlich mit dem Smartphone (inzwischen ist es ein Samsung S23 Ultra).

Vielleicht hast du dich jetzt noch gefragt, ob es denn auch eine Linie 5 im Oman gibt? Ja, die gibt es und auch eine Buslinie 55. Auch darüber werde ich noch berichten und wie ich es geschafft habe, ganz ohne Mietwagen, durch den Oman zu reisen…

Zum Abschluss möchte ich dich noch bitten, unbedingt auch Michas Blog „Erkunde die Welt“ zu besuchen. Er stellt Fotos aus Italien, dem Schwarzwald, Österreich und der Schweiz vor. Außerdem findest du dort die Verlinkungen zu Beiträgen von über 50 Bloggern mit wunderschönen Fotos aus der ganzen Welt. Eine Augenweide und eine super Inspiration für deine nächsten Reisen.

Hast du für 2025 schon Reisepläne? Ich selbst muss jetzt erst einmal wieder zu Hause ankommen und viel arbeiten. Außerdem freue ich mich, dass es Ralph gerade sehr gut geht. Länger verreisen werde ich wohl erst im Mai und dann noch einmal im September.  Und vielleicht ergibt sich ja auch dieses Jahr noch etwas Spannendes – da bin ich ganz zuversichtlich.

Viele Grüße und alles Gute für 2025, Heike.

 

 

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