Ab durch die Mitte – Entdecke Berlin mit der U5

Fahr mal Linie U5 und entdecke Berlin neu! Das Brandenburger Tor, der Bundestag, Alex und Fernsehturm liegen an der U5. Diese Must-Sees sind schön und wichtig, doch richtig spannend wird es danach: Die sozialistischen Prachtbauten der Karl-Marx-Allee erzählen von Ostberlins DDR-Vergangenheit, der Friedrichshainer Kiez lädt zum Ausgehen ein und Tierpark, Wuhletal und Gärten der Welt zeigen eine neue, grüne Seite der Stadt. In diesem Beitrag teile ich meine persönlichen Highlights und gebe dir praktische Tipps für deine Erkundungen.

Rein in die U5 und los geht die Entdeckertour!

Berlin U5
Die U5 ist 22,4 Kilometer lang und damit die zweitlängste von neun U-Bahnlinien in Berlin. 155.000 Berliner nutzen sie täglich.

Von wo nach wo fährt die U5?

Die U-Bahnlinie U5 in Berlin beginnt am Berliner Hauptbahnhof und fährt über Berlin-Mitte Richtung Osten durch die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Die Linie 5 endet in Hönow, das an der Grenze zu Brandenburg liegt. 41 Minuten dauert eine Fahrt von Anfang bis Ende, der Zug hält 26 Mal. Davon 17 Mal unter und neun Mal über der Erde. Ein zentraler Knotenpunkt der Linie ist der U-Bahnhof Alexanderplatz.

Streckenverlauf U5 Berlin

Berlin-Mitte

Die reine Fahrtzeit vom Hauptbahnhof bis zum Alexanderplatz beträgt nur acht Minuten, aber ich wette, dass du viel länger brauchst, denn hier ballen sich die Touristen-Hotspots aneinander.

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Berlin U5 – Einsteigen bitte
Hauptbahnhof

Berlin Hauptbahnhof – rein in die U5

Der Hauptbahnhof ist ein guter Ausgangspunkt für deine Entdeckertour: Hier kannst du vom ICE gleich in die U5 umsteigen und Richtung Berlin Mitte weiterfahren. Die U-Bahnsteige befinden sich im Untergeschoss. Also, rein in den Zug, aus den Lautsprechern schallt es „Zurückbleiben bitte.“ Die Türen schließen automatisch und los geht die Fahrt.

Am Hauptbahnhof beginnt und endet meine Linie 5-Entdeckertour.

U5 – Folge der braunen Kennzeichnung

Berlin U5-Bahnsteig am Hauptbahnhof

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Berlin U5 – Nächster Halt
Bundestag

Die U5 hält am Bundestag – Mobilitätswende für den Kanzler

Knapp zwei Minuten später hält die U5 direkt am Bundestag. Für den Kanzler und die Abgeordneten gibt es keine Ausrede mehr: statt mit Limousinen können sie mit der U-Bahn beim Paul Löbe-Haus vorfahren. Das Kanzleramt liegt gegenüber und bis zum Reichstagsgebäude mit der imposanten Kuppel ist es auch nicht weit.

Berlin U5 -Bahnhof „Bundestag“

Das Bundeskanzleramt liegt auch an der U5.

Berlin U5: Bundestag Paul Löbe-Haus.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Brandenburger Tor

Berlin-Mitte: Wow, das Brandenburger Tor!

Wenn du die Treppen der U-Bahnstation Brandenburger Tor hochgehst, erlebst du einen regelrechten Wow-Moment. Nachts wirkt das Symbol der deutschen Einheit noch beeindruckender als tagsüber, weil dann weniger Menschen den Blick verstellen.

Berlin U5: Treppe hoch und wow – das Brandenburger Tor

Über die Geschichte des geteilten und wieder vereinten Berlins erzählt auch die U-Bahn-Station Brandenburger Tor.
Nur einen Katzensprung entfernt liegen der Reichstag und das Denkmal für die ermordeten Juden.  Richtung Westen grenzt der „Große Tiergarten“ ans Brandenburger Tor, doch wir fahren weiter schnurstracks nach Osten. Die U5 fährt jetzt unter dem Prachtboulevard „Unter den Linden“ (eigene Haltestelle) bis zum neuesten Bahnhof „Museumsinsel“.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Museumsinsel

Unten Sterne, oben die schönsten Museen von Berlin

Auf der Museumsinsel kannst du locker einen ganzen Tag verbringen und dich den schönen Künsten hingeben. Doch schau dir zuerst noch die Decke der gleichnamigen U-Bahnstation an. Sie ist aquamarinblau und mit 6.600 LED-Lichtern bestückt. So sieht er also aus, der Himmel unter Berlin. Nahezu jeder zückt jetzt zum Smartphone…

Berlin U5 Museumsinsel

Sterne leichten an der nachtblauen Himmel des Bahnhofs Museumsinsel

Blick vom Dom auf die Museumsinsel.

Deckengewölbe in der Alten Nationalgalerie. Alte Nationalgalerie Museumsinsel

Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24 Öl auf Leinwand, 96,7 x 126,9 cm Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford

Bode Museum, Pergamon Museum, Neue und Alte Nationalgalerie… – acht Museen haben sich auf und rundum der Museumsinsel versammelt. Da findest du sicherlich eines nach deinem Geschmack. Begeistert haben mich die deutschen Meister in der Alten Nationalgalerie. Diese zeigt aktuell Meisterwerke von Caspar David Friedrich (bis 4. August 2024 «Unendliche Landschaften»). Das Pergamonmuseum bekommt gerade ein Update und ist wegen Renovierung geschlossen. Unbedingt sehenswert ist aber das 360-Grad-Panorama.

Kolonnaden-Hof

Kolonnaden-Talk im Sommer

Auch wenn du kein Museum besuchen möchtest, einen Spaziergang durch den Kolonnadenhof solltest du nicht verpassen. Ich finde sie einfach perfekt, diese Säulengänge! Donnerstagabends lädt im Sommer die Kolonnaden-Bar mit Musik, Talk und Drinks zum Relaxen auf die Insel ein.

Extra-Tipp am Berliner Dom: Der Rundum-Blick von der Dombalustrade

Blick vom Berliner Dom auf den Fernsehturm und das Rote Rathaus.

Einen wunderschönen Blick von oben auf das Museumsensemble, das zum UNESCO-Welterbe zählt, hast du von der Balustrade des Berliner Domturms. Der Dom selbst ist ebenfalls ein architektonisches Meisterwerk. Müde vom Treppen steigen? Im Dom-Café gibt es Kaffee und Kuchen mit Blick auf die Spree und die Ausflugsschiffe, deren Anlegestelle gleich gegenüber ist. Dort befindet sich auch der Eingang zum DDR-Museum.

Blick von der Friedrichbrücke auf den Berliner Dorm.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Alexanderplatz

Entdecke Berlin mit der U5 –  Berlin-Alexanderplatz

Bis zum Fernsehturm ist es vom Berliner Dom nicht weit. Wenn du den Weg zu Fuß zurücklegst, kommst du am Roten Rathaus (hier regiert Berlins Oberbürgermeister) und am Neptun-Brunnen vorbei. Nimmst du die U5, wirst du dich über den rabenschwarzen U-Bahnhof „Rotes Rathaus“ wundern und dann am Bahnhof Alexanderplatz aussteigen.

Am Alexanderplatz ragt der Fernsehturm in den Himmel.

Weltzeituhr: ein umgebautes Trabigetriebe sorgt dafür, dass sie sich dreht.

Der U-Bahnhof Alexanderplatz

Der U-Bahnhof Alexanderplatz gehört zu den ältesten Haltestellen der Linie 5 und das merkst du gleich am Aussehen. Den Marmor und die goldenen Schriftzüge der neuen Haltestellen haben wir hinter uns gelassen. Türkisfarbene Fliesen zieren jetzt die Wände. Lebhaft geht es hier zu, denn der Bahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt im Nahverkehrsnetz von Berlin. Oben ragt der Fernsehturm in den Berliner Himmel, und die Weltzeituhr ist ein wunderbares DDR-Überbleibsel der 60er-Jahre. Der Alexanderplatz ist für mich einer der urbansten Plätze Berlins.

Berliner Osten

Achtung, wir verlassen jetzt den touristischen Sektor und tauchen ein in den Osten Berlins. Vor uns liegt der älteste Abschnitt der U5. Unten erwarten dich neun bunte „Kachel“-Bahnhöfe und oben mit der Karl-Marx-Allee eine der breitesten Straßen Berlins, die zu DDR-Zeiten auch gerne für Aufmärsche und Militärparaden genutzt wurde.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Schillingstraße

Premierenkino International

Möchtest du in Berlin ins Kino gehen? Ein Kultkino gleich neben der Haltestelle Schillingstraße, ist das Kino International. Es wurde schon zu DDR-Zeiten als Premierenkino genutzt und ist auch während der Berlinale immer gut besucht. Mir gefällt die zeitlose schlichte Architektur, die sich am Bauhaus orientiert.

Berlin U5 Schillingstraße Kino International

Im gleichen Baustil wurde auch das Café Moskau gebaut.

Sachlich, funktional: Café Moskau

Auf der Karl-Marx-Allee mit den Wohntürmen des Strausberger Platz im Hintergrund.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Weberwiese bis Frankfurter Tor

Prachtmeile der DDR

Die Karl-Marx-Allee war die Prunkstraße der DDR. Sozialistische Prachtbauten zieren die Straße zwischen Weberwiese und Frankfurter Tor. Besonders interessant sind die Wohntürme am Straussberger Platz und Frankfurter Tor.

Berlin U5 Magdalenenstraße Stasi-Museum

Berlin U5 Frankfurter Tor

Am 1. Mai und zum DDR-Geburtstag im Oktober fanden auf der Karl-Marx-Allee immer die Aufmärsche und Militärparaden statt. Doreen, die ich in Berlin getroffen habe, ist in der Nähe aufgewachsen und hat mir davon erzählt. Unter der Straße verläuft die alte Kernstrecke der U5 mit Bahnhöfen, deren Fliesen jeweils eine andere Farbe haben: Rot, gelb, blau, grün gaben schon in den 1930er-Jahren den Fahrgästen Orientierung. Ein schönes Café mit viel Geschichte ist das Café Sybille nahe dem U-Bahnhof Weberwiese.

Markanter Schriftzug – Café Sybille

Anschleichen zwecklos, sie hat mich schon erkannt und winkt mir zu… 

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Samariterstraße

Entdecke Berlin mit der U5 – Kiezleben am Boxi

Das ehemalige Arbeiterviertel Friedrichshain hat sich zum Szenequartier gewandelt. Schon in den 1990er-Jahren wurden die ersten Häuser besetzt und mit viel Polizeiaufgebot geräumt. Heute geht es friedlicher zu, aber trotzdem ist das Kiezleben sehr bunt und alternativ. Einfach mal am Boxi schauen, wer so alles vorbeigeht… Sonntags besonders interessant, denn da findet hier der Flohmarkt statt. Rund um den Platz gibt es den besten Späti, die besten veganen Burger, Deutschlands erste nichtalkoholische Bar. Und von der Modersohnbrücke hast du den schönsten Blick in den Sonnenuntergang. Das alles hat mir Andrea verraten, die in der Mainzer Straße wohnt.

„Boxi“ nennen die Friedrichshainer liebevoll ihren Boxhagener Platz.

Berlin U5 Friedrichshain

Berlin U5 Friedrichshain

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Magdalenenstraße

Alles in der Hand der Stasi (MfS)

Rund um die Magdalenenstraße befand sich auf mehrere Häuserblöcke verteilt die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Auch das gehört zur deutsch-deutschen Geschichte. Die Stasi entwickelte ein ausgeklügeltes Überwachungssystem, das perfide auf die Spitze getrieben wurde. Das Stasimuseum in der ehemaligen Stasi-Zentrale informiert sehr anschaulich darüber. Mein Tipp: Führung mitmachen.

Haus Nr. 1 – die Machtzentrale der Stasi. Bis 1990 war die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg das Hauptquartier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), der DDR-Geheimpolizei.

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Tierpark

Entdecke Berlin – der größte Tierpark Europas

Westberlin hat seinen Zoo, Ostberlin den Tierpark. Dieser ist im Gegensatz zu anderen Zoos viel weitläufiger und parkähnlicher angelegt. Doch sei beruhigt, Tiere gibt es auch: mehr als 600 zum Teil sehr seltene Arten leben im Tierpark. Besonders schön finde ich das Himalaya-Gelände mit den roten Pandas und die neue Giraffenanlage. Jeden Tag um 12.30 Uhr ist Giraffentalk. Verpass das nicht – es macht Laune, Aug in Aug den Grazien der Savanne beim Fressen zuzuschauen.

Giraffentalk im Tierpark

Eingang zum Himalaya

Berlin hat den größten Tierpark Europas.

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Elsterwerdaer Platz

Schloss Biesdorf: Café und Kunst im Herrenhaus

Auf halbem Weg ins Brandenburgische gelegen, aber trotzdem nur 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, liegt dieses schöne Herrenhaus, das liebevoll auch „Schloss“ genannt wird. Der klassizistische Bau mit dem markanten Turm inmitten eines kleinen Parks ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Fernab der großen Museen kannst du hier spannende Kunst-Projekte entdecken. und im Café leckeren Kuchen essen.

Raus ins Grüne zu den Gärten der Welt

Was zeigt so eine Gartenschau? Blumen natürlich und Themengärten aus aller Welt. Das Gelände ist unheimlich weitläufig.

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Berlin U5 – Nächster Halt
Kienberg, Gärten der Welt

Auf insgesamt 43 Hektar kannst du in zehn Themengärten auf Weltreise gehen. Dafür solltest du mindestens einen halben Tag am besten sogar einen ganzen Tag einplanen. Denn neben den Blumen gibt es eine Seilbahn, eine Natur-Bobbahn, einen spektakulären Aussichtspunkt und ein lustiges Spiegellabyrinth. Der Eintritt lohnt sich, auch wenn du keinen grünen Daumen hast.

Berlin U5 Gärten der Welt, Seilbahn

Berlin U5 Gärten der Welt

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Berlin U5 – Nächster Halt
Cottbusser Platz

Museumswohnung: DDR-Flair an der U5

Am Cottbusser Platz findest du die letzte Original-Platte Berlins. Beim Betreten der Drei-Raumwohnung tauchst du ein in das typische Wohngefühl der DDR in den 80er-Jahren. Alles sieht so echt aus, als seien die Bewohner mal zum Konsum um die Ecke zum Einkaufen. Deshalb wird die Wohnung auch gerne für Film- und Fotoaufnahmen gebucht. Viele Promis waren schon hier. Wolfgang Sawatzky zeigt mir einen Ordner mit Zeitungsberichten von Thomalla, x, y. . Beim rundgang durch die Wohnung  ich stelle fest, dass vieles ach so bei meiner Oma oder Tante stand. Kein Wunder, denn diese „Nussbaumschrankwände wurden auch für den Westmarkt produziert und im Otto-Katalog verkauft, erzählt Sawatzky. Der Staat brauchte ja die Dewisen. Das weiß nur keiner. Und im Schlafzimmer entdecke ich noch eine 5. Einen Orden zum anstecken, den die fleißigen Arbeiter bekammen, wenn der 5-Jahresplan erfüllt wurde.

DDR-Wohnzimmer der 1980er-Jahre

Wolfgang Sawatzky führt durch die Wohnung

Wer ruft an? Erich Honnecker?

Alles bereit fürs Frühstück.

5-Jahres-Plan erfüllt? Dann gab es einen Orden.

Kosmonaut, Tele-Lotto-Männchen und andere typische DDR-Figuren

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Berlin U5 – Nächster Halt
Endstation Hönow

Jottweedee – Hönow, der letzte Außenposten Berlins

Ist Hönow das Ende der Welt? Nun ja, auf jeden Fall das Ende der Linie U5 oder der Anfang, je nachdem, von welcher Seite du es  betrachtest. Der Bahnhof Hönow befindet sich noch auf Berliner Gebiet, gehst du über die Straße, bist du in Brandenburg. Es ist nur eine Straße, aber sie trennt Welten. Nämlich Berlin von Brandenburg, das ist ähnlich brisant wie Schwaben und Baden oder Mainz und Wiesbaden…

U5-Bahnhof Hönow, Endstation.

Gut zu wissen – praktische Tipps

Alles zu den Zügen (Preise, Takte, Aussehen, Apps)

Betreiber der U5-Linie sind die Berliner Verkehrsbetriebe BVG.

Wie oft fahren die Züge der U-Bahnlinie U5 ?

Die Züge der U5 fahren durchschnittlich alle zehn Minuten, in Stoßzeiten alle viereinhalb Minuten. 41 Minuten dauert eine Fahrt von Anfang bis Ende, der Zug hält 26 Mal. Davon 17 Mal unter und neun Mal über der Erde.

Wie sehen die U-Bahnen aus?

Die BVG-Züge – außen immer GELB!

Neuerer Zugtyp – Blick ins Innere.

Sitzmuster U5 – der Bezug ist aus Kunststoff und abwaschbar.

Außen sind sie alle GELB, und innen? Bei den neueren Zugtypen sind die Sitzbänke nicht mehr quer sondern in Längsrichtung angeordnet und man hat von hinten bis vorne alle Wagen im Blick – das schafft ein größeres Sicherheitsgefühl. Ein schwarz-bunter Kunststoffbezug ziert die Sitzbänke, praktisch aber nicht besonders kuschelig.

Wie behalte ich den Überblick?

Die U5 ist auf dem Liniennetzplan braun gekennzeichnet. Hilfreiche Apps für unterwegs sind die BVG-Fahrinfo-App, die Jelbi-App und vom Tourismusbüro Berlin die About Berlin App und die Kiez-App Going Local.

Was kostet ein Ticket?

Ein Einzelticket für die Gesamtstrecke (Tarifzonen AB) kostet 3,50 €, mit dem 24h-Ticket für 9,90 € kannst du 24 h ab Entwertung alle Linien der Tarifzonen AB nutzen. Hier gibts den Überblick über die Tarifzonen. Selbstverständlich gilt auf den BVG-Strecken auch das Deutschlandticket.

Lohnt die Berlin-Welcome-Card?

Die Berlin-Welcome-Card gibt es mit einer Gültigkeit von 48h bis 6 Tage. Sie bietet neben der kostenlosen Nutzung des Nahverkehrs freien Eintritt oder Ermäßigungen für zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen. Bestseller ist die 72h-Karte für 36 €. Bist du im Besitz eines Deutschlandtickets, dann lohnt sie eher nicht. Hast du das nicht, würdest du für drei Tage ÖPNV 3x eine 24h-Karte kaufen (3x 9,90€ = 29,70 €) und dann musst du noch die Eintrittspreise addieren und vergleichen mit der Welcome Card und den Ermäßigungen. Am besten schaust du dir im Vorfeld an, welche Vergünstigungen die Karte bietet und ob diese zu deinen Plänen passen. Du erhältst die Berlin-Welcome-Card bei der Tourist Information am Hauptbahnhof (Erdgeschoss in der Nähe des Eingangs zum Europaplatz) oder vorab online zum selbst ausdrucken.  Hier findest du alle Infos zur Berlin-Welcome-Card.

Für Touristen: Die Berlin Welcome Card

Essen, Trinken, Schlafen – meine Tipps entlang der U5

Essen & Trinken

Frühstück bei den Kaffeefreunden

Markanter Schriftzug – Café Sybille

Leckere Vorspeisen im Lang Xua-Restaurant.

Domcafé: kleines gemütliches Café im Untergeschoss des Berliner Doms, gleich an der Spree.
Café Sybille: DDR-Flair und leckere Kuchen an der Karl-Marx-Allee
Die Kaffeefreunde: Bänschstraße, Samariterviertel: leckeres Frühstück und kleine Speisen, nettes Hood-Cofé
1990 Vegan Living: Krossener Straße, Friedrichhain: vietnamesisch vegan
Lang Xua-Restaurant: Frankfurter Tor 5, super, bestes Essen zum fairen Preis, viele Vietnamesen, war an meinem Geburtstag dort und habe mich durch sämtliche Vorspeisen geschlemmt.
Café Schloss Biesdorf: perfektes Ausflugs-Café im Schloss mit Park

Übernachten:

Als ich 2021 in Berlin war, habe ich jeden Tag in einer anderen Unterkunft entlang der Linie U5 geschlafen, das war anstrengend aber aufschlussreich. Leider gibt es das Biohotel Aldomovar in Friedrichshain nicht mehr, dafür sind dank ITB-Besuche 2023 und 2024 das Intercity-Hotel am Hauptbahnhof und die Pension Kaffeefreunde im Samariterviertel dazugekommen.

Pension Kaffeefreunde, Samariterviertel

Zimmer Arcotel John F. an der Museumsinsel

Trabi in der Lobby des The nui hide- Hotels in Lichtenberg.

CVJM-Gästehaus in Kaulsdorf

Intercity-Hotel am Hauptbahnhof: Vom Zug direkt ins Bett, sehr solide.
Arcotel John F. : Mittelklassehotel mit großen Zimmern, an der Museumsinsel gleich neben dem Auswärtigen Amt
The niu hide-Hotel: Frankfurter Allee, coole Herberge mit Trabis in der Lounge und auf dem Dach
Pension Kaffeefreude: Sauber, nett, preiswert, top im Winter, im Sommer mit Einschränkungen, da Outdoor-Bestuhlung gleich vorm Schlafzimmerfenster im EG
CVJM-Gästehaus Kaulsdorf: absolut empfehlenswert für alle, die preiswert und ruhig am Stadtrand übernachten möchten.

Alle Infos übersichtlich als Tabelle

Hallo, ich bin Heike. Unterwegs folge ich immer der Nr. 5
Dabei mache ich wunderschöne Entdeckungen.
Folge mir und der Nr. 5. und du wirst sehen: „Das kleine Abenteuer kann so einfach sein – egal ob nah oder fern!“

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Entdecke Berlin mit der U5 – Tipps zum Weiterlesen

5 Tage Berlin, 5 Tage U5

Anlässlich der Einweihung des Bahnhofs „Museumsinsel“ war ich im Juli 2021 in Berlin und habe die U5 erkundet. Meine Erlebnisse, Tag für Tag: