Wandern im Paradies – wunderschön, nur mit dem 5er-Weg klappt es nicht

Wir sind diesen Sommer im Nationalpark Gran Paradiso gelandet, genauer gesagt im Cogne-Tal., einem Seitental des Aosta-Tals. Die Landschaft mit ihren Lärchen- und Fichtenwäldern, Felsen und Wasserfällen ist wunderschön und beeindruckend. Und am Ende des Cogne-Tals sieht man die Gletscher des Gran Crou und Gran Paradiso. Wir genießen unsere Zeit und machen einige Wanderungen. Von Spazierwegen bis hin zu hochalpinen Routen werden hier Wege für alle Schwierigkeitsgrade geboten.

Der Nationalpark Gran Paradiso ist Italiens ältestes Naturschutzgebiet. Es liegt in den Grajischen Alpen im Piemont und im Aosta-Tal.

Logisch, dass ich auch einen 5er-Weg wandern möchte. Und es gibt tatsächlich einen, vom Ortsteil Moline hinauf zur ehemalige Eisenerz-Mine Colonna und dann weiter zum Gipfel des Mont Creya (3015 Meter hoch). Der Gipfel ist nur was für erfahrene Bergsteiger (also nichts für mich), doch den Weg bis zur ehemaligen Eisenerzmine Colonna möchte ich schon gehen.

Wegen Erdrutsch gesperrt

Doch ich habe Pech, der 5er-Weg ist schon unten im Tal wegen eines Erdrutsches gesperrt. Dass es in dieser Gegend Erdrutsche gibt, kann ich mir gut vorstellen, die Hänge sind steil und an vielen Berghängen sieht man große Geröllfelder und Gesteinsbrocken. Es macht also keinen Sinn hier weiterzugehen.

Na ja, zum Glück gibt es ja Alternativen, allein in Cogne werden über 70 Wege ausgewiesen.

Wohin führt dieser 5er-Weg?

Auf einem kurzen Spaziergang zwischen Valnontey und Cogne entdecke ich noch dieses 5er-Zeichen.  Leider führt dieser Weg aber irgendwie nicht weiter, jedenfalls nicht mit der 5 oder muss ich warten bis es Winter wird und ich die Schneeschuhe anziehen kann?

Wie dem auch sei, offiziell ist der Weg entlang der Torrente Valnontey als Nr. 23 und als Höhenweg Alta Via Nr. 2 gekennzeichnet. Wie sich die zwei 5er-Schilder dahin verirrt haben ist mir unerklärlich. Hast du eine Idee? Der beeindruckenden Landschaft drumherum tut der Schilderwirrwar keinen Abbruch. Deshalb verabschiede ich mich jetzt noch mit ein paar schönen Fotos aus dem Paradies.

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